Awareness-Konzept

Awarnessleitfaden für Teilnehmende

Was heißt Awareness eigentlich? „Der Begriff Awareness heißt übersetzt Bewusstsein und Achtsamkeit. Für uns bedeutet Awareness, einen wertschätzenden und respektvollen Umgang miteinander zu haben und diskriminierende, gewaltvolle Verhältnisse zu minimieren. Es geht darum, Verantwortung füreinander und für sich selbst zu übernehmen. Es soll eine sichere Atmosphäre entstehen, in der sich grundsätzlich alle wohlfühlen können und persönliche Grenzen gewahrt werden. Im Kontext von Veranstaltungen kann dies nur gelingen, wenn Veranstalter*innen und Besucher*innen eine Haltung und Praxis entwickeln, die Diskriminierung und (sexualisierter) Gewalt entgegenwirkt. Ziel von Awareness ist es, konsensbasiertes Handeln zu fördern und Strukturen der Ausgrenzung und Ungleichheit abzubauen.“ (https://archiv.initiative-awareness.de/awareness/) Dieser Definition schließen wir uns als Veranstalter*innen der Konferenz an und möchten euch im Folgenden eine kurze Übersicht geben, wie wir uns die Umsetzung dessen auf der Konferenz vorstellen und bitten euch, diese Informationen vor dem Besuch der Konferenz gut durchzulesen! Bei Rückfragen meldet euch gerne per Mail bei climatecon@uni-mainz.de. Welche Strukturen bieten wir? Auf der Konferenz wird es einen zentralen Anlaufpunkt geben, an dem ihr an allen drei Tagen Menschen aus dem Orga-Team antreffen werdet und alle Informationen bekommt, um euch auf der Konferenz zurecht zu finden. Außerdem wird dort zu den gleiche Zeiten immer mindestens ein Awareness-Mensch von den Psychologists for Future Mainz bei negativen Klimagefühlen, Diskriminierungserfahrungen oder sonstigen Formen von Unwohlsein ansprechbar sein. In Zuge dessen steht auch ein Ruheraum zur Verfügung, den ihr zu den angegebenen Zeiten in Absprache mit den Awareness-Menschen in Anspruch nehmen könnt. Außerhalb dieser Zeiten ist immer eine Person aus dem Orga-Team per Telegram erreichbar, an die ihr euch wenden könnt. Was gilt es für euch zu beachten?
  1. Viele von euch sind bereits zu dieser Thematik sensibilisiert und dies könnt ihr nutzen. Seid achtsam miteinander und geht proaktiv in Situationen, in denen ihr beobachtet, dass sich Menschen unwohl fühlen und bietet Hilfe an. Fühlst du dich selbst nicht in der Lage zu helfen, ist dies völlig in Ordnung. Es besteht immer die Möglichkeit, auf die genannten Awareness-Strukturen hinzuweisen oder diese zur Hilfe zu ziehen.
  2. Wir bitten euch außerdem, gendergerechte und diskriminierungsfreie Sprache zu verwenden. Wir werden auch alle Referierenden darauf hinweisen, können diese aber nicht dazu verpflichten. Insgesamt gilt, dass es sich bei der Verwendung von möglichst diskriminierungsfreier Sprache um einen Lernprozess handelt und wir bitten euch dies auch mit zu beachten.
  3. Reflektiere dein eigenes Verhalten auf der Konferenz und sei dabei achtsam den anderen gegenüber. Welchen Raum nehme ich ein? Wie viel Raum nehme ich ein? Bin ich zu dominant und sollte andere mehr zu Wort kommen lassen? Diese Fragen sollten sich besonders NICHT FLINTA Personen immer wieder ins Bewusstsein rufen.
  4. Auf unsere Konferenz wird es im Rahmen des Abendprogramms auch möglich sein, alkoholische Getränke zu kaufen. Bitte beachtet eure eigenen Grenzen und achtet in diesem Kontext verstärkt darauf, die Grenzen anderer zu respektieren.
  5. In den Außenbereichen ist Rauchen grundsätzlich erlaubt. Doch auch hier gilt, achtet die Grenzen der anderen und nutzt gegebenenfalls dafür vorgesehene Flächen (Zigarettenmülleimer an den Gebäudeeingängen).
Wir wünschen uns, dass ihr auf der Konferenz alle eine gute Zeit habt und dazu könnt ihr alle beitragen! Wir freuen uns auf euch 🙂
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